Nach einer kalten Nacht – im Zwischenlager wieder vereinigt mit der anderen Wandergruppe, die wir an einen wunderschönen Badesee verbrachten, begannen wir den fast wolkenlosen Tag mit einem ebenso großen, wie notwendigen Ziel: Wir mussten von unserem Schlafplatz bis nach Ljungskiele wandern, da wir merkten, dass uns langsam das Essen ausging. Das Frühstück bestand noch aus Brot, den vier verbliebenen Scheiben Käse, ein bisschen Duokrem, Honig und Marmelade. Beim Mittagessen spitzte sich dann die Aufschnitt- und Aufstrichknappheit zu, und wir begannen unser Brot mit Pesto zu beschmieren, welches wir uns für Notfälle aufgehoben hatten. Der Weg dauerte ewig, denn trotz des schönen Wetters es kamen wir voran wie Schnecken. Wir schlugen uns durch Dickicht, wanderten an einer Landstraße entlang und entdeckten sogar Elchspuren.

Wir beschlossen, einen Schlafplatz zu suchen und Jona und Smutje aufbrechen zu lassen, um einzukaufen. Eigentlich dachten wir als Schlafplatz an eine ganz normale Wiese. Wir fragen den Bauern, verstanden aber nicht warum er sich partout weigerte, uns auf der Wiese schlafen zu lassen. Er versuchte uns die ganze Zeit mitzuteilen, dass wir doch woanders hingehen sollten. Eigentlich hatten wir alle keinen Bock mehr nur noch 100 meter zu laufen, doch er kam mit einem Quad wieder und signalisierte, dass einer oder eine von uns aufsteigen sollte, damit er uns den Weg zeigen könne. Fine fuhr mit und kam auch wenig später wieder an, dann war sie dazu fähig uns den Weg zu unserem wunderschönen Schlafplatz – einem See mit Grillplatz – zu zeigen, zu dem es sich dann doch noch gelohnt hat zu gehen.

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